Bei Christus im Sturm auf dem See Genezareth handelt es sich um ein Ölgemälde des bekannten Künstlers Rembrandt van Rijn aus dem Jahr 1633. Rembrandt, der aus den Niederlanden stammt, stellt auf diesem Bild eine Szene aus der Bibel, Matthäus 8,23 – 25, dar. Im Jahr 1990 wurde das Bild aus dem Isabella Stewart Gardner Museum in Boston gestohlen und ist seitdem auch nie wieder aufgetaucht.
Beschreibung
Das Bild zeigt einen schlafenden Jesus und panische Jünger auf einem Schiff auf dem See Genezareth bei hoher See. Es besitzt die Maße 160 x 138 Zentimeter. Ein interessanter Aspekt des Gemäldes ist, dass nicht nur 12 Jünger auf dem Schiff abgebildet sind, wie in der biblischen Originalszene, sondern 13. Diese zusätzliche Person sieht den Betrachter direkt an und hält eine Mütze in seinen Händen. Einigen Interpretationen nach soll die Figur ein Selbstporträt des Künstlers selbst sein.
Inspiriert wurde Rembrandt durch das Bild eines Künstlers namens Marten de Vos, der ebenfalls Niederländer war und von Peeter de Vos und Frans Floris zum Maler ausgebildet wurde. Im Jahr 2015 wurde das gestohlene Werk auf einen Wert von 250 Millionen US-Dollar geschätzt.